Ich liebe Wildpferde. Die Arbeit mit Ihnen
ist eine Herzensangelegenheit für mich.

AUKTIONSNUMMER 3193 - WILD ROSE

TEAM YVONNE

Steckbrief und erste Bilder aus Amerika

Charakterbeschreibung

Wild Rose begeistert mich vom ersten Tag an. Sie ist ein sehr aufgeschlossenes, vertrauensvolles und liebevolles Pferd. Ob im Stall, auf dem Paddock oder auf der Weide, Rosi sucht immer die Nähe des Menschen und kommt freiwillig zu mir.

Beim Gelassenheitstraining hat sich herausgestellt, dass Röschen sehr neugierig und mutig ist. Sie schließt sich dem Menschen gerne an. Trotzdem braucht sie eine souveräne, ruhige Führung und einen Menschen, der ihr die nötige Sicherheit gibt, wenn sie mal unsicher ist.

Darüber hinaus lernt Rosi sehr schnell und möchte es gerne dem Menschen Recht machen. Beim Training an der Longe und unterm Sattel ist Röschen sehr fein, fleißig und reagiert bereits auf sehr feine Signale. Kurzum: Wild Rose ist einfach ein Traum von einem Pferd!

Infos zur Auktion

Die Patenschaft für dieses Pferd hat Aureas Nobilis übernommen

Rasse American Mustang
Allgemeine Info geb. 2012
Herde Beaty Butte
Stockmaß 143cm
Farbe Rose Grey

Der Weg zum Mustang Makeover 2017

4 Bilder
07.08.2017

Fotos vom Event

Fotos vom Event
7 Bilder
04.08.2017

Ausflug nach Bad Wimpfen

Röschen und ich hatten noch Mal ein richtig tolles Erlebnis zusammen: Wir haben einen Ausflug unternommen und sind durch meine Heimatstadt Bad Wimpfen geritten. Uns hat dieses Verkehrstraining sehr viel Spaß gemacht. Röschen ist einfach super cool drauf.

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Ausflug nach Bad Wimpfen

Röschen und ich hatten noch Mal ein richtig tolles Erlebnis zusammen: Wir haben einen Ausflug unternommen und sind durch meine Heimatstadt Bad Wimpfen geritten. Uns hat dieses Verkehrstraining sehr viel Spaß gemacht. Röschen ist einfach super cool drauf.

Darüber hinaus genießen wir die letzten Tage vor dem Finale zusammen und lassen die vergangenen drei Monate Revue passieren. Ich habe so viele tolle Erinnerungen an diese Zeit: Die Auslosung am Frankfurter Flughafen, das erste Kennenlernen zu Hause, das Gelassenheitstraining, der erste Besuch beim Hufschmied, der erste Ritt hinter meinem Mann her, der erste Ausritt, unsere Ausflüge nach Mainz und Lauffen am Neckar...hach, es ist viel passiert in den vergangenen drei Monaten und es gibt so viele schöne Momente, für die ich sehr sehr dankbar bin. Röschen hat mich jeden Tag aufs Neue fasziniert und es hat mir einfach sehr viel Spaß gemacht, diesem Mustangmädchen die Welt zu zeigen.

Ich freue mich trotz der Unsicherheit, ob ich Röschens neue Besitzerin sein werde oder nicht, natürlich riesig aufs Finale. Ich habe Röschen so gut wie ich konnte in den vergangenen drei Monaten betreut und ausgebildet. In Aachen werden wir unser Bestes geben, aber ich werde nicht über die Stressgrenze von Rosi hinweg gehen. Das Wohlbefinden von Röschen liegt mir sehr am Herzen und es lohnt sich nicht, dieses für eine Show aufs Spiel zu setzen. Ich werde – wie ich es immer mache – sehr genau auf ihr Verhalten achten und sobald ich merke, dass Röschen Sorgen hat, werde ich auch mein Verhalten ändern und Röschen das geben, was sie in diesem Moment braucht, um sich wieder wohl zu fühlen. Zum anderen kann es sein, dass ich in den Shows nervös werde. Ihr könnt vielleicht verstehen, dass ich ins Finale mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehe.

In den vergangenen Monaten habe ich gemerkt, wenn ich aus meiner Mitte gerate, dass sich das auf Röschen überträgt und ihr dann der Ruhepol fehlt. Das ist jedoch sehr wichtig, denn sie braucht – gerade in fremder Umgebung wie in Aachen – einen souveränen Menschen, der ihr Sicherheit gibt.
13 Bilder
30.07.2017

Ausflug am vergangenen Samstag

Ein Tag mit Dir ist mein Lieblingstag. Also ist heute mein neuer Lieblingstag – Zitat aus dem Kinderbuch „Pu der Bär“

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Ausflug am vergangenen Samstag

Ein Tag mit Dir ist mein Lieblingstag. Also ist heute mein neuer Lieblingstag – Zitat aus dem Kinderbuch „Pu der Bär“.

"Am vergangenen Samstag haben Wild Rose und ich einen Ausflug unternommen. Es ging zum Fest der Pferde in Lauffen am Neckar, was zirka eine halbe Stunde Fahrtzeit von meiner Double Divide Ranch entfernt ist.

Die Fahrt nach Lauffen war super entspannt. Rosi war ruhig im Anhänger. Bei der Ankunft wurden wir von Christiane Wehnert, Organisatorin der CAVALLO Academy, und Sarah Borutta, Brand Managerin von CAVALLO, in Empfang genommen, die uns den Tag vor und hinter den Kulissen des Festes begleiten wollten, um sich – ganz unabhängig von einem Bericht in CAVALLO – einen Eindruck von Röschen und vom Fest der Pferde machen wollten.

Röschen fühlte sich in ihrer Box auf der Veranstaltung direkt wohl. Sie knabberte sofort am Heu und war total gechillt. Wie sanftmütig und vertrauensvoll Röschen ist, fiel dem CAVALLO-Besuch sofort positiv auf. Ich konnte Rosi bei offener Boxentür und ohne sie anbinden zu müssen in aller Ruhe putzen und für den ersten Auftritt vorbereiten. Selbst als sich Kameramann Florian Schmid, der uns den Tag ebenfalls begleitet hat (Film folgt), in die Box gesellte, war Rosi ruhig und neugierig. Seine Kamera hatte es Röschen angetan und sie schnupperte ganz aufgeschlossen am Equipment.

Vor Ort gab es einen Abreiteplatz, auf dem ich Röschen vor dem ersten Auftritt etwas an die Zuschauer und an die neue Situation gewöhnen konnte: Kinder tobten rund um den Platz, Pferde wieherten, Zuschauer standen am Rand und an der naheliegenden Kuchentheke klimperte Geschirr. Ich habe Röschen zunächst über den Platz geführt, habe dann aber schnell gemerkt, dass sie total bei mir ist und sie sich weder von der neuen Umgebung noch von der Ablenkung rund um den Platz verunsichern ließ. So eine coole Maus! Ich war total baff und happy. Ich hatte ein richtig gutes Gefühl. Klar haben wir zu Hause viel Vorarbeit geleistet und ich habe Röschen so gut wie es mir möglich war auf solche Situationen vorbereitet, aber dass sie so konzentriert und gelassen ist, das hätte ich nicht gedacht. Es wäre einem jungen Pferd, das ich erst seit etwa zwei Monaten im Training habe, ja nicht zu verdenken gewesen, wenn es in fremder Umgebung doch etwas Sorgen hat.

Da Röschen am Boden so brav war, habe ich den Kappzaum gegen meine gebisslose Trense mit einem Glücksrad getauscht und bin aufgestiegen. Auch beim Abreiten war Röschen vertrauensvoll, fein an den Hilfen und einfach nur ein ganz großer Schatz. Ich bin so stolz auf die kleine Stute! Selbst Kameramann Florian Schmid, der oft ziemlich nah an uns vorbei gelaufen ist, hat sie nicht aus der Ruhe gebracht.

Dann war es Zeit für den ersten Auftritt. Der Show-Platz war rundum mit Besuchern besetzt. Ich wollte dem Publikum einen Einblick in meine Arbeit mit Jungpferden geben und habe Röschen zunächst am Boden und mit Kappzaum vorgestellt. Ich habe den Zuschauern erklärt, was ich mit Rosi alles am Boden gemacht habe und was mit bei der Ausbildung wichtig ist: Weichen auf feine Hilfen, körpersprachliches Longieren, ans Aufsteigen gewöhnen etc. Röschen war auch im Show-Ring total bei mir. Innerlich bin ich fast geplatzt vor Glück. Was für ein großes Geschenk!

Dann habe ich den Kappzaum gegen die gebisslose Trense mit Glücksrad getauscht und bin aufgestiegen. Im Schritt habe ich den Zuschauern die Basics erklärt, die ich mit Jungpferden in den ersten Wochen unterm Sattel mache. Zum Schluss der Lehrstunde bin ich mit Röschen auch getrabt und ein paar Meter galoppiert. Rosi ist mir dabei immer wieder etwas nach Innen gelaufen, aber – und das habe ich auch den Zuschauern so gesagt – das ist doch nicht schlimm. Es ist eine neue Situation für sie. Daran muss sie sich erst mal gewöhnen und deswegen erlaube ich es ihr. Es ist ja überhaupt toll, dass sie das alles so brav mitmacht. Und was soll ich sagen: ich bin einfach mega mega stolz auf Röschen. Sie hat diesen Auftritt mit Bravour gemeistert, war stets aufmerksam, fein und hat es mir Recht machen wollen. Was will man mehr?! Die kleine Maus ist einfach ein richtig richtig tolles Pferd.

Nach dem Auftritt habe ich Röschen wieder in ihre Box gebracht, um ihr etwas Ruhe zu gönnen. Ich habe mich derweil mit den Zuschauern ausgetauscht und stand für Fragen rund um Röschen, das Mustang Makeover sowie meine Double Divide Ranch zur Verfügung.

Als ich Röschen für den zweiten Auftritt fertig machen wollte, traute ich meinen Augen kaum. Rosi hatte sich zum Mittagsschlaf hingelegt. Zum einen zeigt das, dass sie ganz schön was zu verarbeiten hatte, zum anderen zeigt es aber auch, wie sicher sie sich fühlt. Einfach in einer völlig fremden Umgebung sich hinzulegen und zu dösen – Rosi ist so eine coole Maus!

Den zweiten Auftritt mit ihr habe ich dementsprechend kurz gehalten. Ich wollte sie nicht überfordern. Ich habe den Zuschauern einen kurzen Einblick in mein Gelassenheitstraining am Boden gegeben: über eine Plane gehen, Verladen und an verschiedene Geräusche wie eine Rätsche gewöhnen waren beispielsweise Übungen, die ich mit Röschen gezeigt habe. Auch hier war sie total brav und stets mir zugewandt.

Ich bin wahnsinnig stolz auf Röschen! Wie sie diesen Tag und die beiden Auftritte mitgemacht hat, ist einfach unglaublich. Es fühlte sich alles so spielerisch leicht mit Rosi an und hat richtig viel Spaß gemacht. Für uns war es eine gute Generalprobe vor Aachen.

Apropos Aachen: Natürlich hoffe und wünsche ich mir als neue Besitzerin von Röschen aus Aachen Nachhause fahren zu dürfen. Aber wer auch ernsthaftes Interesse hat, Röschen in Aachen zu ersteigern, der darf sich gerne vorher bei mir melden. Ich biete Euch an, bei mir auf der Double Divide Ranch in Bad Wimpfen vorbei zu kommen und Röschen näher kennenzulernen. Mir liegt es sehr am Herzen, dass Rosi ein gutes neues Zuhause findet und der neue Besitzer glücklich mit ihr wird. Dafür ist es sehr wichtig, dass sich Pferd und Mensch gut verstehen und zusammen passen. Um das herauszufinden, könnt Ihr gerne bei mir vorbei kommen und Rosi kennenlernen. Ich stehe Euch gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Hier meine Kontaktdaten: DoubleDivideRanch@gmx.de oder 0172 / 480 7827. Dem neuen Besitzer biete ich überdies an, Röschen nach dem Mustang Makeover einen weiteren Monat kostenlos bei mir im Training zu lassen. Darüber hinaus ist eine weitere Betreuung von Pferd und Reiter natürlich sehr gerne möglich. Lasst uns einfach darüber sprechen."
23.07.2017

Gelassenheitstraining

Ein gelassenes Pferd wünscht sich jeder Reiter und ist meiner Meinung nach auch die beste Sturzvorsorge für den Menschen. Daher ist mir das Gelassenheitstraining als Basis sehr wichtig. Mit Fahne, Sack, Schirm, Flattertor, Nebelmaschine, Regenschirm und Plane lassen sich verschiedene Alltagssituationen sehr gut im Training simulieren.

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Gelassenheitstraining

Ein gelassenes Pferd wünscht sich jeder Reiter und ist meiner Meinung nach auch die beste Sturzvorsorge für den Menschen. Daher ist mir das Gelassenheitstraining als Basis sehr wichtig. Mit Fahne, Sack, Schirm, Flattertor, Nebelmaschine, Regenschirm und Plane lassen sich verschiedene Alltagssituationen sehr gut im Training simulieren.

Ich finde, es ist es unsere Pflicht gegenüber allen anderen Menschen, dass man weiß, wie ein Pferd in kritischen Situationen reagiert, um sein Verhalten in Schreckmomenten besser einschätzen zu können, und dass wir das Pferd an potentielle Schreckmomente gewöhnen. Gelassenheitstraining ist darüber hinaus auch super wichtig, weil es Pferde mutig macht. Nur ein entspanntes Pferd wird ein stressfreies Leben führen können. Darüber hinaus schweißt das Gelassenheitstraining Pferd und Mensch zusammen. Das Vertrauen auf beiden Seiten wächst.

Der Knackpunkt: Gelassenheitstraining verläuft fürs Pferd nicht ganz ohne Stress. Es wird Momente geben, in denen sich das Pferd nicht ganz so wohl fühlt. Diesen Stress kann ich dem Pferd nicht ganz ersparen. Beim Gelassenheitstraining geht es ja darum, die Stresstoleranz-Grenze des Pferds auszubauen. Meiner Meinung nach muss das Pferd an gewisse Grenzen kommen, um daran wachsen zu können. Mit viel Erfahrung und einem klugen Ausbildungsprogramm kann ich das Pferd aber Schritt für Schritt betreuen und ihm die Angst nehmen. Schlecht ist hingegen Dauerstress. Weder für die Gesundheit noch fürs Training ist das eine gute Voraussetzung. Zu großer Stress macht Pferde krank.

Zu Hause auf meiner Double Divide Ranch in Bad Wimpfen habe ich Röschen bereits an viele verschiedene Dinge gewöhnt und ihr die Angst vor vielen neuen Gegenständen und Situationen nehmen können. Beim Gelassenheitstraining ist Rosi super neugierig und offen. Sie untersucht sehr gerne alle möglichen Dinge und ist eine richtige kleine Forscherin.

In dem Video seht Ihr Röschen und mich bei einer Lehrstunde auf dem Fest der Pferde in Lauffen am Neckar. Dort waren wir am vergangenen Wochenende und haben den Besuchern einen kleinen Einblick in unser Gelassenheitstraining gegeben. Auch wenn Röschen die ganzen Dinge aus dem Gelassenheitsparcours bereits von zu Hause kannte, war es in der neuen Umgebung doch wieder eine völlig neue Situation. Aber seht selbst...

Ich bin wahnsinnig stolz auf Röschen! Wie sie diesen Tag und die beiden Auftritte mitgemacht hat, ist einfach unglaublich. Es fühlte sich alles so spielerisch leicht mit Rosi an und hat richtig viel Spaß gemacht. Für uns war es eine gute Generalprobe vor Aachen.

Apropos Aachen: Natürlich hoffe und wünsche ich mir als neue Besitzerin von Röschen aus Aachen Nachhause fahren zu dürfen. Aber wer auch ernsthaftes Interesse hat, Röschen in Aachen zu ersteigern, der darf sich gerne vorher bei mir melden. Ich biete Euch an, bei mir auf der Double Divide Ranch in Bad Wimpfen vorbei zu kommen und Röschen näher kennenzulernen. Mir liegt es sehr am Herzen, dass Rosi ein gutes neues Zuhause findet und der neue Besitzer glücklich mit ihr wird. Dafür ist es sehr wichtig, dass sich Pferd und Mensch gut verstehen und zusammen passen. Um das herauszufinden, könnt Ihr gerne bei mir vorbei kommen und Rosi kennenlernen. Ich stehe Euch gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Hier meine Kontaktdaten: doubledivideranch@gmx.de oder 0172 / 480 7827. Dem neuen Besitzer biete ich überdies an, Röschen nach dem Mustang Makeover einen weiteren Monat kostenlos bei mir im Training zu lassen. Darüber hinaus ist eine weitere Betreuung von Pferd und Reiter natürlich sehr gerne möglich. Lasst uns einfach darüber sprechen.
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14.07.2017

Der erste Zahnarztbesuch

Sie hat die Zähne schön.
Sie hat die Zähne schön.
Sie hat, sie hat,
sie hat die Zähne schön.

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Der erste Zahnarztbesuch

Röschen war zum ersten Mal in ihrem Leben beim Zahnarzt. Warum? Bislang habe ich Rosi gebisslos trainiert. Bevor ich einem mir anvertrauten Pferd wie Röschen mit Wassertrense arbeite, rufe ich einen Zahn-Spezialisten, der sich das Pferdemaul genau anschaut. Ich will auf Nummer sicher gehen, dass das Pferd beim späteren Reiten mit Wassertrense keine Schmerzen aufgrund von Zahnproblemen hat.

Beim Blick in Röschens Maul stellte sich heraus, dass Rosis hintere Backenzähne ganz schön spitz sind und sie sich dadurch bereits die Schleimhaut an der Backe etwas aufgebissen hatte. Autsch...Mit einer Raspel hat der Tierarzt die Zähne wieder in Form gebracht, so dass Röschen jetzt wieder gut kauen kann und sich nicht auf die Backe beißt.

Und Rosi hat Wolfszähne. Diese kleinen Zähne befinden sich dort, wo das Trensengebiss im Maul liegt. Stößt das Metall an den Wolfszahn, kann das Schmerzen verursachen. Da Rosi diese Zähne nicht zum Kauen braucht, hat der Tierarzt die Wolfszähne gezogen. Sobald die Wunden im Maul verheilt sind, kann ich anfangen, Röschen ans Gebiss zu gewöhnen und dann auch damit trainieren. Ich freue mich riesig drauf. Röschen macht das alles so gut. Schauen wir mal, was wir in den letzten drei Wochen vor dem Mustang Makeover in Aachen noch so zusammen erleben.
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01.07.2017

Der erste große Ausflug

Schwierige Zeiten lassen uns Entschlossenheit und innere Stärke entwickeln – Dalai Lama

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Der erste große Ausflug

Schwierige Zeiten lassen uns Entschlossenheit und innere Stärke entwickeln – Dalai Lama

Am vergangenen Freitag haben Wild Rose und ich unseren ersten großen Ausflug unternommen. Für uns ging es zur Reitsportmesse Rhein-Main in Mainz.

Röschen ist bei mir auf der Ranch ganz entspannt in den Anhänger eingestiegen und knabberte sofort am Heu, das ich ihr für die Fahrt im Anhänger platziert hatte. Hier zeigte sich, dass sich die Verladeübungen der vergangenen Wochen ausgezahlt haben. Mir ist es einfach sehr wichtig, dass Pferde im Anhänger keinen Stress verspüren und vertrauensvoll sind.

Auf der Fahrt nach Mainz hatten wir leider ein schlimmes Erlebnis. Mein Gespann wurde fast von einem LKW gestreift, woraufhin ich schnell zur Seite ausweichen musste, um Schlimmeres zu verhindern. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie angespannt ich war. Solche Situationen erlebt man – Gott sei Dank! – sehr selten. Da zittern einem schon die Knie.

An der nächsten Ausfahrt bin ich sofort abgefahren und habe auf einem Parkplatz angehalten, auf dem ich in Ruhe nach Wild Rose schauen konnte. Als ich den Anhänger aufgemacht habe, kam der Schock: Rosi lag auf dem Boden. Sofort haben wir das Innenleben des Anhängers auseinander gebaut (das geht bei meinem Modell) und Rosi befreit, so dass sie wieder aufstehen konnte. Röschen hat sich bei dem Sturz glücklicherweise nichts Schlimmes getan. Sie lief klar und wirkte ruhig. Einzig die ein oder andere oberflächliche Macke am Fell war zu sehen. Nach telefonischer Rücksprache mit meinem Tierarzt sind wir weiter Richtung Messe aufgebrochen. Und hier verblüffte mich das Mustang-Mädchen wirklich: Sie ging wieder in den Anhänger als wäre nichts gewesen und fing auch sofort wieder an, am Heu zu knabbern. Was für eine innere Stärke und was für ein Vertrauen – das ist echt der Wahnsinn!

Auf der Messe selbst wurden wir gleich von Catamaranfilms in Empfang genommen, die unseren Besuch in Mainz filmisch begleiten wollten. Ich brachte Röschen in ihre Box, um sie für das erste Live-Training fertig zu machen. Dort konnte ich sie, ohne sie anzubinden, putzen und satteln. Vielmehr genoss sie die Aufmerksamkeit – auch durch das Filmteam – und futterte währenddessen genüsslich Heu.

Beim ersten Live-Training war Rosi ganz bei mir. Ich bin so stolz auf die Kleine, denn nach so einem Erlebnis im Anhänger, dem heißen Wetter und den ganzen neuen Eindrücken auf der Messe, hätte ich es ihr nicht verdenken können, wenn sie zugemacht hätte und wir den Zuschauern nicht viel hätten zeigen können. Auch das wäre völlig in Ordnung für mich gewesen. Ich wollte Rosi zu nichts drängen. Mir ging es vor allem darum, dass Röschen die Zeit im Live-Training mit einem positiven Erlebnis verknüpft. Aber was soll ich sagen: Wild Rose hat mich mal wieder wirklich verzaubert. Sie war großartig, so konzentriert und hat sich für mich und die Zuschauer angestrengt.

Vor und während dem zweiten Live-Training wirkte Rosi müde, was natürlich bei diesem aufregenden Tag und nicht zuletzt dem heißen Wetter verständlich war. Daraufhin habe ich das Live-Training kurz gehalten, um sie zu schonen. Und ich habe Röschen mit vielen Leckeries gelobt, um ihr die Zeit im Live-Training wortwörtlich so schmackhaft wie möglich zu machen.

Neben den beiden Live-Trainings hatten wir noch viele schöne Erlebnisse und Gespräche mit vielen Messebesuchern die Röschen kennenlernen wollten, sowie dem Team vom Mustang Makeover Germany. Auch andere Pferdetrainer wollten Röschen kennenlernen. So zum Beispiel Horseman Arien Aguilar, der uns für die Zeit nach dem ersten Livetraining bis zum zum zweiten Livetraining spontan einen Platz in seinem Equilumia-Zelt angeboten hat. Dabei handelt es sich um ein großes Zelt, in dem sowohl Menschen als auch Pferde nebeneinander Platz finden. Röschen fand das Zelt super. Sie hat sich auf Anhieb wohlgefühlt, hat gefressen und sich das Messegeschehen und die Menschen die die besuchten entspannt angeschaut – das war ein richtig tolles Erlebnis!
Ich persönlich habe mich sehr gefreut, dass auch Arien Aguilar, den ich sehr schätze, Rose kennengelernt hat.

Nach diesem aufregenden Tag voller schwieriger wie schöner Momente sind wir wieder nach Hause gefahren. Auch hier ist Rosi ohne mit der sprichwörtlichen Wimper zu zucken, in den Anhänger marschiert. Es ist schön zu sehen, dass das Vertrauen zwischen ihr und mir schneinbar so groß ist, so unsere Freundschaft selbst solche schwierigen Erlebnisse wie auf der Hinfahrt wegsteckt. Ich bin wirklich wahnsinnig stolz auf Rosi und bewundere sie, wie sie das alles gemeistert hat. Aus Erfahrung weiß ich, dass Pferde in solchen Situationen auch anders reagieren können.
Zuhause angekommen hat Röschen sich genüsslich in der Halle gewälzt und wir haben mit einer gemeinsamen Kuscheleinheit den Tag ausklingen lassen..

Nach der Messe wurde Röschen selbstverständlich gründlich von unserer Physio untersucht und ich habe Rosi zwei Tage Pause auf der Weide gegönnt. Leider hat Röschen dort wieder sehr heftig auf Insekten reagiert und bekam Schwellungen am ganzen Körper. Das war jetzt schon das zweite Mal in der Zeit, in der sie bei mir ist. Mein Tierarzt hat ihr ein abschwellendes Mittel verabreicht und ich habe Mittel zum einreiben gegen den Juckreiz bekommen. Das wirkt.
Rosi geht es von Tag zu Tag besser, trotzdem darf sie zunächst nicht wieder auf die Weide und auch sonst nicht gearbeitet werden. Um ihr die Zeit zu versüßen habe ich ein Spiel-, Spaß- und Spannungs-Programm gestartet. Das findet unser Mäuschen richtig gut!
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07.06.2017

Trust is the most important thing!

Unser letztes Update ist rund zwei Wochen her. Seitdem hat sich viel getan. Aber lest selbst...

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Trust is the most important thing!

Röschen macht sich einfach nur super und ist ein Traum. Das Vertrauen was sie mir jeden Tag schenkt, berührt mich tief im Herzen.

Was haben wir erlebt? Zum einen habe ich mein Gelassenheitstraining weiter verfolgt und das Verkehrstraining dazu genommen. Mir ist ein solides Straßentraining total wichtig. Röschen soll alle potentiell gefährlichen Dinge aus dem menschlichen Alltag wie Autos, LKWs, Spaziergänger, Straßenlärm etc. kennenlernen, damit sie auch später cool bleibt, wenn man beispielsweise mal bei einem Ausritt eine Straße überqueren oder durch eine Ortschaft reiten muss. Ich möchte, dass Sie sich vor all diesen Dingen nicht fürchtet, sondern auch in solchen Situationen mir vertraut und genau weiß: Mammi passt auf mich auf.

Um Rosi daran zu gewöhnen, haben wir uns Schritt für Schritt auf die Straße getraut. Damit alle Verkehrsteilnehmer erkennen können, dass wir üben und sie es mit einem Pferd zu tun haben, welches noch nicht so souverän mit allem umgeht, trage ich dabei immer eine Warnweste auf der hinten drauf steht "Pferd übt". So weise ich explizit auf die Übungssituation hin, was wirklich viel hilft und Rücksicht fördert. Im Übrigen befindet sich meine Ranch am Rand eines Industriegebiets und ich kenne die Firmen rundherum. Die Mitarbeiter sind es schon gewohnt, wenn ich mit meinen Pferden zum Üben durch die Straßen laufe oder auch mal bei dem ein oder anderen Betrieb mit Pferd vorbei schaue

Aber was soll ich sagen: Röschen ist einfach ein großer Schatz! Sie ist so mutig und erkundungsfreudig. Das Verkehrstraining macht uns beiden richtig viel Spaß. Und wenn sie dann doch mal etwas gruselig findet, ist es faszinierend zu beobachten, dass sich das Mustang-Mädchen sofort an mir orientiert und sich auf mich verlässt. Das Gute an solchen kleinen Schreckmomenten ist außerdem, dass ich Rose besser kennenlerne und studieren kann, wie sie reagiert, wenn ihr etwas unheimlich ist. Das fördert auch mein Vertrauen ins Pferd gegenüber und ich kann Rosi in künftigen Schreckmomenten besser helfen.

Das Gelassenheitstraining hat ein ganz festes Band zwischen uns geflochten. Ich habe das Gefühl, dass sie weiß, dass ich immer auf sie aufpasse und sie entspannen kann. Darüber hinaus ist sie total neugierig und motiviert. Das ist eine richtig tolle Basis fürs weitere Training!

Apropos weiteres Training: Ich hatte in den vergangenen zwei Wochen auch das Gefühl, dass Röschen für einen weiteren wichtigen Schritt bereit ist, nämlich fürs Aufsitzen und Reiten. Doch bevor ich das in Angriff genommen habe, habe ich meine Physiotherapeutin gerufen. Mir ist es sehr wichtig, dass Röschen keinerlei körperliche Schmerzen hat und dass ihre Muskeln locker sind. Aber Röschen ist total relaxed, so der erste Eindruck von Physiotherapeutin. Nach einem Kennenlernen startete die Untersuchung. Rosi fand es richtig gut und genoss die Berührungen. Sarah Bucher lockerte ein wenig die Muskulatur. Den Therapiegeräten gegenüber war Rose zunächst etwas skeptisch, das legte sich aber während der Behandlung. "Man merkt, dass Yvonne der lieben Rose genug Zeit lässt. Ein Gefühl, dass irgendetwas erzwungen oder übereilt erarbeitet wird, hatte ich in keinem Moment", schreibt Sarah Bucher zum Abschluss in ihren Bericht und erteilte mir grünes Licht fürs Anreiten.

Auch der Sattler kam vorbei und hat geschaut, welcher Sattel und welches Pad am besten für Rosi geeignet sind. Trotz meiner jahrelangen Erfahrung als Trainerin verlasse ich mich da gerne auf das Urteil eines Experten.

Dann ging es los mit dem Aufssitzen. Das übe ich übrigens grundsätzlich auf beiden Seiten. Zunächst habe ich mich mit dem Knie (bei Westernsätteln geht das ) nur in den Bügel gelehnt, um Gewicht rein zu bringen. Dabei habe ich ganz genau auf Röschens Reaktion geachtet, ihre Mimik und Gestik beobachtet und geschaut, ob sie das in Ordnung findet. Rosi hatte damit keine Probleme. Dann bin ich in den Bügel mit einem Fuß gestiegen und habe mich vorsichtig über sie gelegt. Mit der einen Hand habe ich sie dann auf der anderen Seite abgestrichen und auch den Bügel auf der anderen Seite bewegt. Bei den ersten Versuchen war Rosi noch etwas kritisch, doch das legte sich von Mal zu Mal. Schritt für Schritt haben wir uns so langsam voran getastet. Irgendwann kam der Zeitpunkt, dass ich im Damensitz auf ihr sitzen konnte und dann wie ein ganz normaler Reiter.

Es kam der Tag, an dem Rosi dabei so vertrauensvoll und entspannt war, dass ich vorsichtig begonnen habe, auch etwas Bewegung ins Training vom Sattel aus reinzunehmen. Da Wildpferde grundsätzlich darauf gepolt sind, der Herde zu folgen, habe ich meinen Mann gebeten, uns voraus zu laufen. Ich lies Röschen hinterher gehen, was super gut funktionierte. Dann haben wir erste Versuche im selbständigen Reiten gewagt. Durch die Vorbereitung an der Doppellonge, kannte Rosi bereits die Signale zum Vorwärtsgehen, Anhalten, Lenken, Antraben und Rückwärtsrichten. Das klappt auch mega gut vom Sattel aus. Rosi ist super fein und bleibt entspannt. Mit meinen Beinen folgte ich einfach der Atembewegung von Rosi. Meiner Erfahrung nach gibt das Pferden zusätzliche Sicherheit und Entspannung, was sich auch bei Röschen bestätigte.

Seit Donnerstag dieser Woche sind wir im Schritt und Trab in der Halle unterwegs. Ich bin sehr vorsichtig mit ihr und wachsam, sehr darauf achtend, dass sie sich zu keinem Zeitpunkt unwohl oder überfordert fühlt. Röschen lernt sehr schnell und merkt sich Dinge, die wir machen und bietet sie einem am nächsten Tag von alleine an. Ihr Lernverhalten begeistert mich jeden Tag aufs Neue. Ich bin so stolz auf Rose!

Wichtig ist mir noch zu betonen, dass ich mit Röschen stets in sehr kurzen Einheiten trainiere. Darüber hinaus beobachte ich stets ihr Verhalten und nehme Rücksicht, wenn sie doch mal skeptisch ist oder sich unwohl fühlt. Mein höchstes Ziel ist, das Vertrauen, dass wir bis jetzt erarbeitet haben, aufrecht zu erhalten, deswegen lautet auch der Slogan für das heutige Update "trust is the most important thing".

Eins möchte ich noch anmerken: Ich hoffe natürlich, dass sich viele Menschen mit uns über diese Fortschritte freuen. Klar wird es auch Menschen unter Euch geben, die meine Arbeit kritisch beäugeln. Das ist fair mich auch in Ordnung. Ich bin offen für andere Meinungen. Trotzdem hoffe ich, dass Kritiker zumindest das Engagement von Röschen wertschätzen. Sie alleine bestimmt das Lerntempo, das betone ich an dieser Stelle gerne nochmals. Ich bin so stolz auf dieses Mustang-Mädchen und freue mich jeden Tag aufs Neue, mit diesem Pferd trainieren zu dürfen. Das ist ein großes Geschenk!
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01.06.2017

Patenschaft

Aureas Nobilis - Schmuck mit Pferdehaar hat die Patenschaft für TAG 3193 aus dem Team Yvonne Gutsche übernommen.

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Patenschaft

Aureas Nobilis - Schmuck mit Pferdehaar hat die Patenschaft für TAG 3193 aus dem Team Yvonne Gutsche übernommen.

Herzlichen Glückwunsch!

TAG 3193 wird den Namen "Wild Rose" tragen.
17.05.2017

Update der ersten beiden Wochen

Guten Freunden gibt man ein Möhren-Küsschen!

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Update der ersten beiden Wochen

Guten Freunden gibt man ein Möhren-Küsschen!

Rose wächst mir von Tag für Tag mehr ans Herz. Ich genieße die Zeit mit ihr und bin so stolz, was sie in den vergangenen Tagen alles gelernt hat.
Das ist eine mega tolle Basis, auf der wir aufbauen können. Dafür bekommt sie auch ein besonderes Küsschen von mir. Aber seht selbst...Hier kommt unser Rückblick der vergangenen Tage.
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07.05.2017

Tag 3 bis 5

„Wer Liebe ernten will, muss Vertrauen säen.“

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Tag 3 bis 5

„Wer Liebe ernten will, muss Vertrauen säen.“

Tag 3 bis 5

Nach dem guten Start im neuen Zuhause beginnen wir jetzt mit medizinischen Übungen. Es kann ja durchaus mal sein, dass Rose krank wird und behandelt werden muss. Um ihr im Notfall unnötigen Stress zu ersparen, gewöhne ich sie jetzt schon an solche Situationen. Wir üben: Berührungen am ganzen Körper, Augen untersuchen, Fieber messen und das Abhören am Bauch. Dazu benutze ich ein altes Stetoskop. Mit einer leeren Wurmkur-Spritze imitiere ich das Verabreichen einer Paste ins Maul. Mein Mustang-Mädchen macht das alles von Tag zu Tag besser mit und entspannt dabei immer mehr. Zu merken, dass sie mir immer mehr vertraut, ist ein großes Geschenk für mich. Ich bin sehr stolz auf Rosi.

Wir üben auch schon das Traben an der Hand – für den Fall, dass sie mal hinkt und der Tierarzt eine Lahmheitsuntersuchung durchführen möchte.

Obwohl sie am Frankfurter Flughafen artig in meinen Anhänger spaziert ist, übe ich das Verladen weiterhin, damit sie einfach mehr Routine bekommt und sie im Notfall – falls ich sie mal in eine Tierklinik bringen muss – zuverlässig in den Anhänger einsteigt.

In den nächsten Tagen werde ich Rosi auch mal von einer fremden Person „untersuchen“ lassen. Warum? Häufig lassen Pferde sich von einer vertrauten Person wie dem Besitzer überall anfassen, bei einer fremden Person wie etwa dem Tierarzt stellt sich das Pferd dann aber quer. Das sorgt für unnötigen Stress bei Pferd, Besitzer und Tierarzt. Deswegen will ich sie auch daran langsam gewöhnen.

Im Übrigen: Röschen mag es, zwischen den Ohren und hinter den Ohren sowie auf der Stirn gekrault zu werden. Dann senkt sie den Kopf und entspannt so richtig schön. Ich liebe und genieße diese Momente mit ihr.

Was wir auch schon üben ist Hufegeben. Vorne hebt sie schon artig die Beine und ich kann die Hufe auskratzen. Demnächst werde ich dann den Schmied rufen. Die Zehen sind vorne nämlich zu lang.

Seit Tag 4 trägt Röschen kein Halfter mehr. Ich kann sie auf dem Paddock oder in der Reithalle frei laufen lassen und sie danach auch wieder problemlos aufhalftern. Es ist schön zu sehen, dass sie die Nähe des Menschen sucht und ich sie nicht einfangen muss. Sie kommt freiwillig zu mir.

An Tag 5 hatte ich das Gefühl, dass sie rundum angekommen ist und sich gut eingelebt hat. Deswegen habe ich unser kleines Alltagsprogramm etwas erweitert. Ich habe vorsichtig mit dem Longieren begonnen. Im Schritt und Trab klappt das schon ganz gut. Rose reagiert sehr fein und ist sehr aufmerksam.
8 Bilder
03.05.2017

Die Ankunft

Lieben Dank Yvonne, für diesen ausführlichen Bericht:

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Die Ankunft

Lieben Dank Yvonne, für diesen ausführlichen Bericht:

„Mein“ Mustang Wild Rose und Geschichten, die das Leben schreibt

„Du bist für deine Rose verantwortlich“, sagte der Fuchs.

„Ich bin für meine Rose verantwortlich“, wiederholte der kleine Prinz

Am Sonntag kamen die Mustangs in Deutschland an. Ich hatte mir bewusst vorher keine Videos und Bilder der Mustangs angeschaut, damit ich mich nicht in eines der Pferde schon vor der Auslosung vergucke. Ich wollte offen für jedes Pferd sein.

Bis drei Tage vor der Ankunft der Mustangs in Deutschland habe ich mich daran gehalten. Dann aber habe ich das Video über die letzten Vorbereitungen in den USA angeklickt. Ich wollte wissen, wie die Trainerin die Pferde auf den Flug vorbereitet. Ich schaute mir das Video an...und da war sie, die kleine graue Stute. Was für ein wundervolles Pferd!

Als ich am Frankfurter Flughafen bei der Auslosung war, wurde ich gefragt, ob ich einen Mustang favorisiere. Ich erzählte von der kleinen grauen Stute. Silke Strussione vom Mustang Makeover-Team sagte, dass es sich bei dem Pferd um eine Stute namens Wild Rose handelt. Ich dachte nur: „Oh nein, jetzt hat die kleine graue Stute auch noch so einen schönen Namen!“

Dann startete die Auslosung. Jeder Trainer musste ein Schleichpferd aus einer Kiste ziehen. Was ich vorher nie zu hoffen gewagt hatte, ist eingetreten: Ich habe Wild Rose gezogen!!! Ich kann mit Worten nicht beschreiben, was in mir vorging. Ich konnte es nicht glauben, dass ich Röschen zu mir auf die Ranch nehmen durfte...

Das Verladen und die Fahrt zu mir auf die Double Divide Ranch in Bad Wimpfen bei Heilbronn hat die kleine graue Stute ganz toll mitgemacht.

Am Montag – dem ersten Tag auf meinem Hof – habe ich Wild Rose in Ruhe gelassen. Sie sollte einfach Zeit haben, um anzukommen, runterzukommen und sich auszuruhen. Sie war erschöpft von der Reise. Auch am Dienstag habe ich ihr Ruhe gegönnt. Ich bin lediglich mal zu ihr in die Box gegangen, damit wir uns etwas kennenlernen können. Ich wollte sie einfach nur an mir schnuppern lassen...und was macht das Röschen? Sie kam zu mir, war neugierig und wollte meine mitgebrachten Möhren probieren. Auch kraulen durfte ich sie. Nach nicht einmal zwei Tagen sucht die Mustang-Stute meine Nähe und ist dabei ganz entspannt – ich bin einfach nur mega glücklich!

Liebe Grüße Yvonne